Die Haut ist täglich verschiedenen Belastungen ausgesetzt, die ihr zusetzen können. Nicht nur die tägliche Dusche, auch die trockene Heizungsluft im Winter und die Sonneneinstrahlung im Sommer stellen eine Beanspruchung für die Haut dar und entziehen ihr Feuchtigkeit. Trockene Haut fühlt sich nicht nur unangenehm an, sondern kann auch gesundheitliche Folgen haben. Die Haut umhüllt den Körper wie eine Art Schutzhülle. Trocknet die Haut stark aus, kann dies Hautrisse zur Folge haben. Ist die Schutzhülle defekt, können Krankheitserreger ungehindert eindringen. Regelmäßiges eincremen ist daher unerlässlich, um die Haut gesund zu erhalten und sie mit wertvoller Feuchtigkeit zu versorgen. Je nach Hauttyp stehen verschiedene Pflegeprodukte zur Auswahl. Vor alle die Körperöle erfreuen sich in letzter Zeit großer Beliebtheit. Doch was ist besser: Bodylotion oder Körperöl? Wir beantworten die Frage.
Worin besteht der Unterschied?
Ein Haut- beziehungsweise Körperöl enthält ausschließlich pflegende Öle und stellt dadurch eine sehr reichhaltige Pflege dar. Vor allem natürliche Körperöle bieten reine Öle ohne Zusatz- oder Konservierungsstoffe und sind dadurch besonders empfehlenswert für trockene und sensible Haut. Eine Bodylotion beinhaltet neben pflegenden Ölen auch Wasser. Damit die Öle und die Feuchtigkeit sich zu einer cremigen Emulsion verbinden, sind der Bodylotion zudem Emulgatoren zugesetzt. Durch die Zusammensetzung spendet die Bodylotion weniger Fette und ist weniger reichhaltig als ein Öl.
Wann wird Körperöl verwendet, wann Bodylotion?
Grundsätzlich bieten beide Produkte gute Pflegeeigenschaften, allerdings kommt es hierbei auf den jeweiligen Hauttyp an. Körperöle sind besonders reichhaltig und versorgen die Haut mit Fett. Dadurch eignen sich Hautöle vor allem für trockene und fettarme Haut, die rau ist und zur Bildung von Hautrissen neigt. Fettarme Haut wirkt außerdem glanzlos und beginnt teilweise auch zu jucken.
Eine Bodylotion hingegen spendet nicht nur Fett, sondern auch Feuchtigkeit. Vor allem trockene und feuchtigkeitsarme Haut profitiert von der Zusammensetzung der Bodylotion. Feuchtigkeitsarme Haut erkennst Du daran, dass sie fahl wirkt und zu Trockenheitsfältchen neigt. Wenn die Haut optimal durchfeuchtet ist, wirkt sie wieder frisch und strahlend.
Wie werden die verschiedenen Pflegeprodukte angewendet?
Fettarme und trockene Haut schuppt oftmals und fühlt sich rau an. Als Vorbereitung für die anschließende Pflege empfiehlt es sich, vorab ein Peeling zu verwenden, um die abgestorbenen Hautschuppen zu entfernen und die Hautporen zu öffnen. Durch das Peeling kann die Haut die Pflegestoffe deutlich besser aufnehmen und die Bodylotion beziehungsweise das Körperöl zieht besser ein. Nach dem Duschen trägst Du die Lotion oder das Öl am besten noch auf die feuchte Haut auf. Die Pflege zieht dadurch besser ein und dringt tief in die Haut ein. Insbesondere Öle solltest Du nicht auf trockener Haut anwenden, da diese einen störenden Ölfilm hinterlassen. Trägst Du das Öl auf feuchte Haut auf, zieht es komplett ein und es bleibt kein Ölfilm zurück. Bei der Verwendung von Öl solltest Du sparsam vorgehen. Bereits wenige Tropfen reichen vollkommen aus. Hautöle eignen sich auch für die Gesichtspflege und wirken bei fettiger Haut regulierend und pflegend.
Welche positiven Nebenwirkungen haben sie?
Das tägliche Eincremen oder Einölen pflegt nicht nur die Haut, sondern belebt zudem auch Körper und Geist. Durch die sanfte Massage wird die Durchblutung angeregt und die Muskulatur gelockert. Zusätzlich bewirkt die Massage, dass die Haut straff bleibt und gesünder aussieht. Auch wenn das Eincremen einige Minuten in Anspruch nimmt, solltest Du auch im Alltag nicht darauf verzichten. Deine Haut wird es Dir danken!
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