Trockene Haare im Winter - Tipps

Trockene Haare im Winter – Was hilft

Es sind nicht nur fettige Haare die zu einem Problem werden können, auch trockene Haare sehen nicht schön aus. Besonders wenn im Winter die Temperaturen draußen sinken und die Heizungen in der Wohnung auf Hochtouren laufen, werden die Haare stark beansprucht. Außerdem wirken trockene Haare nicht nur stumpf und glanzlos, sie lassen sich auch schlecht frisieren, weshalb man besonders im Winter gerne mal zu einer Mütze greift. Damit Sie sich nicht mit trockenen Haare herumärgern müssen, erfahren Sie hier Tipps, die gegen trockene Haare helfen und Hausmittel, zu denen Sie im Notfall greifen können.

Ursachen für trockene Haare

Normalerweise ist jedes einzelne Haar geschlossen, reflektiert das Licht und glänzt dadurch schön, während gleichzeitig der innere Haarkern geschützt wird. Doch im Winter wird den Haaren besonders durch die Heizungsluft oder das Tragen von Mützen sehr viel abverlangt. Auch dadurch, dass man sich im Winter die Haare öfter föhnt als im Sommer, da man nicht mit nassen Haaren rausgehen und krank werden will, werden die Haare strapaziert. Wenn Sie sich die Haare färben, glätten oder nicht ganz so sanft kämmen, tun Sie Ihren Haaren damit keinen Gefallen, besonders wenn Sie langes und feines Haar haben.

Die Folge ist, dass poröse Stellen entstehen und das Haar platt herunterhängt und ausgelaugt wirkt. Dadurch entsteht Spliss und Haarbruch, weshalb strapaziertes Haar eine Folge von trockenem Haar sein kann. Doch manchmal ist nicht Spliss der Grund für trockene Haare, sondern der Hormonhaushalt. In der Pubertät produziert die Kopfhaut nämlich oft zu viel Fett, was in den Wechseljahren allerdings wieder abnimmt.

Tipps gegen trockene Haare

Wenn Sie unter trockenen Haaren leiden, gibt es einige Tipps die Ihnen gut weiterhelfen.

Der erste Tipp gegen trockene Haare ist, sie viel zu pflegen. Wichtig ist jedoch, sie nicht zu viel zu pflegen! Bei jeder Haarwäsche sollten Sie eine feuchtigkeitsspendende Haarspülung benutzen. Dabei können Sie zwischen einer Spülung die wieder ausgewaschen werden muss und einer Spülung, welche im Haar bleiben kann, wählen.

Vermeiden Sie so gut es geht Chemie. Besonders Färben oder Blondieren kann zu Haarproblemen führen, denn zu viel Chemie trocknet die Haare aus. Wenn Sie jedoch nicht auf das Färben oder Blondieren verzichten möchten, versuchen Sie die Abstände zwischen den Friseurbesuchen so groß wie möglich zu halten.

Auch das falsche Haarshampoo kann der Grund für Ihre trockenen Haare sein. In den meisten Shampoos sind Silikone enthalten, die sich um jedes Haar legen und zunächst einen oberflächlichen Glanz verleihen. Auf Dauer verhindern die Silikone jedoch, dass Feuchtigkeit aufgenommen werden kann. Ebenfalls kann zu häufiges Waschen zu trockenen Haaren führen, da Sie den pH-Wert Ihrer Kopfhaut durcheinanderbringen.

Hausmittel gegen trockene Haare

Wenn Sie sowohl trockene Haare, als auch eine trockene Kopfhaut haben, ist Olivenöl die beste Entscheidung. Mit Olivenöl können Sie sich auch ganz einfach eine Kur selber machen.

Dafür müssen Sie Ihre Haare zunächst mit einem milden Babyshampoo waschen. Anschließend müssen Sie die Haare trocknen, jedoch nicht rubbeln und können dann das Olivenöl auf der einen Hand auftragen und es mit der anderen Hand verreiben. Wenn Sie das Olivenöl dann gut verrieben haben und es sich an beiden Händen befindet, können Sie mit den Händen vom Ansatz bis in die Spitzen fahren. Anschließend können Sie bei Bedarf mit den Fingerspitzen etwas Öl in Ihre Kopfhaut einmassieren. Ratsam wäre, das Olivenöl etwa drei Stunden einwirken zu lassen bevor Sie es mit einem milden Shampoo, natürlich ohne Silikone, auswaschen können.

Olivenöl
Das Olivenöl spendet Feuchtigkeit und unterstützt einen gesunden Haarwuchs.

Avocado
Die Avocado versorgt sowohl die Haare, als auch die Kopfhaut mit Vitaminen und enthält Proteine und Fettsäuren, die das Haar wieder zum Glänzen bringen können.

Apfelessig
Apfelessig versorgt die Haarwurzeln mit Vitaminen und neutralisiert den ph-Wert der Kopfhaut.

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