Dichte und lange Wimpern sind auf jeden Fall ein echter Hingucker. Sie sehen toll aus und verleihen Ihrem Blick zusätzliche Ausdruckskraft. Vor allem, wenn Sie sich glamourös stylen wollen, sind falschen Wimpern fast unverzichtbar. Wer nicht von Natur aus lange Wimpern hat, muss daher ein wenig selber helfen und in dem Fall sind es die künstlichen Wimpern. Doch die Kunstwimpern sind nicht gerade leicht aufzutragen. In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über Kunstwimpern wissen müssen und wie Sie diese ganz einfach aufkleben können.
Die richtigen Kunstwimpern finden
Es gibt künstliche Wimpern in den verschiedensten Farben, Größen und Formen. Wenn Sie lieber ein natürlicheres Ergebnis haben möchten, sollten Sie sich für einzelne künstliche Wimpern entscheiden. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die Wimpern aus Echthaar geschmeidiger sind als die Wimpern aus Kunsthaar. Allerdings sind die Echthaar-Wimpern auch teurer als die aus Kunsthaar.
Die einzelnen Kunstwimpern benutzt man, um die echten Wimpern zu verdichten und sie hervorzuheben. Dadurch, dass die einzelnen künstlichen Wimpern sich sehr gut einfügen, ist ein Unterschied zu Ihren echten Wimpern kaum zu erkennen. Leider erfordert das Ankleben dieser einzelnen Wimpern höchste Präzision und vor allem auch Geduld, da es sehr zeitaufwendig ist. Aus diesem Grund wird diese Art von künstlichen Wimpern nicht sehr häufig gewählt.
Viele Frauen greifen daher zum künstlichen Wimpernband. Die synthetischen Wimpern gibt es in den verschiedensten Farben. Sie können diese in Schwarz, Braun, Lila oder sogar Pink kaufen. Diese bunten Wimpern werden vor allem bei Partys oder anderen Veranstaltungen wie Karneval oder Halloween getragen. Außerdem gibt es die künstlichen Wimpern in verschiedenen Längen.
Dabei sollten Sie allerdings beachten: je länger die Wimpern sind, desto schwerer wirkt auch das Auge. Außerdem sind allzu lange Modelle für Brillenträgerinnen gänzlich ungeeignet, da die Spitzen immerzu an die Gläser stoßen würden.
Wenn Sie doch einmal künstliche Wimpern gekauft haben, die für Ihr Auge ein wenig zu lang sind, können Sie diese ganz einfach mit einer Schere kürzen. Damit Sie wissen, wie lange die Kunstwimpern sein müssen, können Sie diese an Ihr Auge halten und sich an der Länge Ihrer echten Wimpern orientieren.
Anleitung: künstliche Wimpern ankleben
Um die künstlichen Wimpern aufzukleben, brauchen Sie folgende Utensilien:
- künstliche Wimpern
- Wimpernkleber
- Wimpernzange
- schwarze Wimperntusche
- Pinzette
- Wattestäbchen
- schwarzer Eyeliner
Als erstes greifen Sie zur Wimpernzange, um Ihre echten Wimpern ein wenig in Form zu bringen und ihnen Schwung zu geben. Wenn Sie möchten, können Sie die Wimpernzange vorher ein wenig mit einem Föhn anwärmen, da sich die Wimpern dann leicht in formen lassen. Besonders als Anfänger ist es empfehlenswert, wenn Sie den Lidschatten und ähnliche Schminke erst nach dem Aufkleben der Wimpern auftragen, da in den Anfängen manchmal noch etwas schief gehen kann.
Nun nehmen Sie Ihre ausgewählten Wimpern zur Hand. Achten Sie darauf, dass Sie die Wimpern immer nur am Wimpernansatz greifen, da Sie ansonsten ungewollt ein paar Wimpern herausreißen könnten. Falls es nötig ist, können Sie die Wimpern nun auf die gewünschte Länge schneiden. Geben Sie nun eine dünne Schicht des Wimpernklebers auf die Unterseite der Wimpern und pusten Sie ein wenig, um ihn leicht antrocknen zu lassen. Bei dem Wimpernkleber gilt das Motto „weniger ist mehr“, wenn Sie nämlich zu viel Kleber verwenden, hält er sogar nur schlechter.
Nun geht es daran, die künstlichen Wimpern aufzukleben. Das ist nicht ganz so leicht. Nehmen Sie sich also genügend Zeit – zehn Minuten vor Aufbruch ist definitiv kein guter Moment für dieses Manöver! Fangen Sie in der Lidmitte an und drücken Sie die Wimpern so nah wie möglich über Ihrem natürlichen Wimpernrand an. Geben Sie die Hoffnung nicht auf, wenn Sie zu Beginn vielleicht öfters neu ansetzen müssen, aller Anfang ist ja bekanntlich schwer und Übung macht den Meister.
Wenn Sie dann mit der Position der Wimpern zufrieden sind, können Sie diese mit einem Wattestäbchen, welches Sie vorher ein Stück abgeschnitten haben, behutsam andrücken. Möglicherweise drückt sich ein wenig überschüssiger Wimpernkleber heraus, diesen können Sie dann mit der anderen, weichen Seite des Wattestäbchens entfernen. Schließen Sie dann die Augen für ein paar Minuten, damit der Kleber trocknen kann.
Als nächstes können Sie Ihren Wimpernansatz mithilfe eines schwarzen Eyeliners ein wenig verdichten. Anschließend können Sie Ihre Wimpern wie gewohnt mit einer Mascara Ihrer Wahl tuschen. Durch das Tuschen können Sie ein natürlicheres Ergebnis erzielen, da die künstlichen Wimpern mit Ihren echten Wimpern zusammen gekämmt werden und dadurch aussehen, als wären es nur Ihre echten Wimpern. Und das ist ja schließlich das Ergebnis, welches Sie erzielen möchten!
Artikelbild: © Photographee.eu/Shutterstock.com