Ist eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor sinnvoll?

Die Haut ist nicht nur das größte Organ des menschlichen Körpers, sondern gleichzeitig wohl auch das nachtragendste. Wird sie nicht richtig gepflegt, zeigt sie das früher oder später durch Falten und Pigmentflecken. Wenn sie zu häufig ohne Schutz der Sonne ausgesetzt ist, verzeiht sie das ebenfalls nicht. Die denkbar schlimmste Folge ist Hautkrebs. Aus diesem Grund ist eine Tagescreme mit UV-Schutz eine gute Wahl.

Warum eine Tagescreme mit LSF wichtig ist

Ein Frühlingsnachmittag im Park, ein paar Stündchen Gartenarbeit oder eine ausgiebige Wanderung in den Bergen: All das, was unserer Seele und unserem Körper gut tut, zählt nicht unbedingt für unsere Haut. Denn die Sonnenstrahlung enthält gefährliche UV-Strahlung, die nicht nur Falten fördert, sondern auch einer der häufigsten Auslöser für Hautkrebs ist. Trotz Warnungen und Aufklärungen steigt die Anzahl der neuen Fälle. Das liegt vor allem daran, dass diese Krankheit nach wie vor nicht ernst genommen wird. Insbesondere in jungen Jahren verbringen viele Menschen viel Zeit in der Sonne, weil gebräunte Haut als Schönheitsideal gilt. Meist zeigt sich der Hautkrebs erst 30 oder 40 Jahre später. Daher sollten Hautcremes mit UV-Schutz immer Ihre erste Wahl sein. Der Lichtschutzfaktor (LSF) filtert die ultravioletten Strahlen und schützt Ihre Haut zuverlässig. Eine tägliche Pflege mit Hautcreme sollte ohnehin selbstverständlich sein, denn die Haut im Gesicht benötigt diese Pflege ganz besonders dringend.

5 Vorteile einer Tagescreme mit LSF

Wir empfehlen: Setzen Sie am besten immer, Sommer wie Winter, auf eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor, denn sie hat viele Vorteile:

  1. Sie beugt zuverlässig Sonnenbrand vor. Endlich gehören rote Wangen und eine rote Nase der Vergangenheit an.
  2. Sie spendet deiner Haut gleichzeitig zuverlässig Feuchtigkeit. Insbesondere in den Wintermonaten ist das unverzichtbar!
  3. Sie verhindert, dass die Haut in Ihrem Gesicht vorzeitig zu altern beginnt und unschöne Falten zeigt. Ein Übermaß an UV-Strahlung ist ein häufiger Auslöser für vorzeitige Hautalterung.
  4. Sie ist die optimale Vorsorge für Hautkrebs. Den Rest Ihrer Haut können Sie mit Kleidung schützen, Ihr Gesicht aber nicht!
  5. Sie beugt lästigen Pigmentstörungen vor. Auch diese werden oftmals durch zu viel UV-Strahlung ausgelöst.

Wie Sie sehen, ist eine Tagescreme mit UV-Filter nicht nur im Sommer sinnvoll, denn Sie können Fältchen, Pigmentstörungen und Hautkrebs damit effektiv vorbeugen.

Die Bedeutung der LSF-Zahlenangaben

Die LSF-Angaben sind vor allem ein Anhaltspunkt dafür, wie lange Sie sich nach dem Auftragen der Creme in der Sonne aufhalten können. Ein Beispiel: Aufgrund Ihres hellen Hauttyps haben Sie nach einer viertel Stunde in der Sonne einen Sonnenbrand. Tragen Sie nun eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor 20 auf, können Sie sich 20 Mal länger in der Sonne aufhalten, sprich ganze fünf Stunden. Das ist aber nur in der Theorie der Fall! Die Genauigkeit, die solche Angaben vortäuschen, ist in der Realität oftmals nicht gegeben. Aus diesem Grund ist es nicht sinnvoll, die Aufenthaltszeit in der Sonne, die man eigentlich haben müsste, komplett auszureizen. Begeben Sie sich daher lieber deutlich eher wieder in den Schatten oder den Schutz eines Gebäudes.

Seit einigen Jahren werden auf Tagescremes nicht mehr nur die bloßen LSF-Zahlen abgedruckt, sondern auch zusätzliche Schutzklassen wie sehr hoch (höher als LSF 50), hoch (LSF 30 und 50), mittel (LSF 15, 20, und 25) und niedrig (LSF 6 und 10). Damit wirken die LSF-Angaben nicht mehr so verwirrend auf Verbraucher.

Welcher LSF ist wann sinnvoll?

Welcher Lichtschutzfaktor gewählt werden sollte, hängt vor allem vom Hauttyp ab. Wer eine sehr helle Haut hat, benötigt immer einen höheren LSF als Menschen mit vorgebräunter oder dunklerer Haut. Insbesondere, wenn Sie sich am Meer oder in den Bergen befinden, ist die UV-Strahlung besonders hoch. Daher ist hier auch einen hoher LSF angebracht. Für den normalen Alltag genügt aber eine Tagescreme mit einem mittleren LSF.

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