Herrenduft oder Damenduft – was ist der Unterschied?
Bei der riesigen Auswahl an Parfums die es heutzutage gibt, fällt einem die Entscheidung oft gar nicht mal so leicht. Dabei wollen wir ja auch noch einen Duft wählen, der unsere eigene Persönlichkeit unterstreicht. Der Duft soll den Charakter der jeweiligen Person widerspiegeln. Aus diesem Grund erfahren Sie in diesem Text alles, was Sie über die Damendüfte und Herrendüfte und ihre Duftfamilien wissen müssen.
Die Sprache des Parfums
Wer als Mann lieber ein wenig geheimnisvoll und undurchschaubar wirken möchte, der kann das mit einem passenden Parfum noch unterstreichen. Beliebt sind hierbei frische und würzige Duftakkorde wie Tabak oder Aqua.
Wenn Sie sich allerdings eher in der Modewelt zu Hause fühlen, sollten Sie eher zu frischen und fruchtigen Duftnoten greifen wie beispielsweise Mandarine oder grüner Apfel.
Herrendüfte – das macht sie aus
Es gibt sowohl bei den Herrendüften, als auch bei den Damendüften einige Duftfamilien, die sehr beliebt sind.
Bei den Herren kommt es ein wenig darauf an, ob man sich sportlich-jugendlich oder eher maskulin präsentieren will. Sehr beliebt sind Zitrusdüfte. Wenn Sie es frisch und spritzig mögen, können Sie mit einen Zitrus-Note nichts falsch machen. Grundbestandteile sind beispielsweise Orange, Zitrone, Limone, Grapefruit, Mandarine oder Bergamotte. Zusätzlich sind sie noch gute Ergänzungen für aromatische und hölzerne Düfte.
Aromatische Düfte bestehen in vielen Fällen aus Kräuternoten, welche von Gewürz- oder Zitrusakkorden begleitet werden. Diese Duftfamilie passt besonders zu aktiven und sportlichen Männern, da sie mit einer belebenden Frische assoziiert wird.
Sehr viele der klassischen Herrendüfte enthalten außerdem eine hölzerne Duftnote, da diese als besonders maskulin gilt. Als letzte beliebte Duftfamilie gibt es die Amber-Düfte, welche von einer Mischung aus opiaten und süßen Noten dominiert wird.
Exklusiv für den Mann ist schließlich die Duftnote „Fougère“. Dieser Duft wurde im 19. Jahrhundert ausschließlich für Herren kreiert und wird in dieser Form bis heute verwendet. Auch wenn es moderne Abwandlungen gibt, die so genannten aromatischen Fougère, ist die Faszination des Klassikers bis heute ungebrochen. Der Fougère-Duft besteht aus den Noten Eichenmoos, Cumarin und Lavendel.
Das charakterisiert Damendüfte
Bei den Damendüften kommt es noch ein wenig darauf an, was für ein Typ die jeweilige Frau ist. Sinnliche Frauen beispielsweise unterstreichen ihre Persönlichkeit besonders gerne mit exotischen Düften wie Balsam oder Gewürze. Die Düfte aus dieser Duftfamilie sind generell recht weich jedoch dabei auch ein bisschen süß und sogar eher schwer.
Für die romantischen Frauen unter uns gibt es eine große Anzahl an blumigen Düften: Rose, Orchidee, Maiglöckchen oder Kirschblüte. Die Parfums mit dieser Duftfamilie riechen frisch und angenehm nach Blumen. In der Regel sind blumige Düfte angenehm zart und weich.
Wer es als Frau allerdings lieber sportlich mag, der sollte ein Parfum mit fruchtigen und frischen Duftnoten wählen. Besonders beliebt sind dabei Melone oder Aqua.
Vielleicht mögen Sie es als Frau auch eher ein wenig extravagant und lieben das Außergewöhnliche und Exotische. Sie mögen alles, was Aufsehen erregt und ausgefallen ist.
Wenn das der Fall ist, sollten Sie diese Art auch mit einem passenden Parfum unterstreichen. Dabei helfen Ihnen so gut wie alle exotischen Duftnoten wie zum Beispiel die Florentiner Iris oder auch die Cassisblüte. Frische Noten runden die Parfumkomposition ein wenig ab, sodass das Parfum Ihre Art besonders gut unterstreichen und hervorheben sollte.
Artikelbild: © Olena Yakobchuk/Shutterstock.com