Am grundsätzlichen Aussehen des Gesichts kann man nur wenig ändern, allerdings mit einer Ausnahme: Die Augenbrauen bilden die markanteste Struktur und sind unter anderem wichtig, damit wir andere Menschen wieder erkenne. Und im Gegensatz zur Form von Auge und Nase lassen sich die Brauen sehr einfach definieren. Doch die Trends sind hier sehr schnelllebig: Dünn, buschig, komplett rasiert – was ist die perfekte Brauenform?
Wichtig: Die Form des Gesichts
Während vor einigen Jahrzehnten immer wieder Trends aufkamen, bei denen die Brauen deutlich gestyled erscheinen sollten, ist heute ein eher natürlicher Look gefragt. Die Augenbrauen sollen die Form des Gesichts unterstützen und seine Schwächen kaschieren, ohne dabei gezupft auszusehen. Daher ist die wichtigste Regel: Nie zu viel zupfen! Natürlich heilt die Zeit das Malheur, aber Sie möchten schließlich nicht wochenlang mit einer unglücklichen Augenbrauenform leben müssen.
Um nun die perfekte Form für Ihre Brauen zu finden, ist zunächst die richtige Länge zu ermitteln. Nehmen Sie hierfür einen Stift und halten Sie diesen an Ihren Nasenflügel. Bilden Sie nun eine Linie mit dem inneren Augenwinkel und beobachten sie Ihre Brauen: Alles, was sich nun noch in der Mitte befindet und nicht vom Stift verdeckt wird, kann ausgezupft werden.
Haben Sie die innere Form der Augenbrauen definiert, können Sie sich nach außen begeben. Legen Sie hierfür den Stift wieder an den Nasenflügel, und lassen Sie ihn nun diagonal nach außen kippen, bis er eine Linie mit dem äußeren Augenwinkel hat. Härchen, die sich noch weiter außen befinden, werden ausgezupft, so dass die Brauen auf die ideale Länge gekürzt sind.
Ihr Gesicht als Ganzes von großer Bedeutung, denn je nach Typ wird anders gezupft. Am einfachsten haben Sie es, wenn Sie die ideale ovale Gesichtsform haben: Wie auch bei der Frisur steht Ihnen auch beinahe jede Brauenform. Lediglich zu dünn sollten sie nicht gezupft werden, denn das ovale Gesicht verträgt vollere Augenbrauen.
Ist Ihr Gesicht eher rund, kann ein beherzter Schwung zu mehr Länge verhelfen. Gebogene Augenbrauen betonen die Vertikale und lassen das runde Gesicht daher vorteilhaft länglich erscheinen. Umgekehrt können eher flache Brauen ein langgezogenes Gesicht optisch verkürzen. Ein herzförmiges Gesicht wirkt markant und hat ein besonderes Gewicht auf der Stirnpartie, so dass hier sanfte, runde Brauen eine feminine Note geben und die Aufmerksamkeit auf die Augen lenken. Gleiches gilt für ein eckiges Gesicht mit betonter Kinnpartie.
Alternative ist die natürliche Brauenform
Neben der gezielten Definition ist ein anderer Trend bei den Augenbrauen derzeit absolut en vogue: Hier wird einfach die natürliche Form und Länge beibehalten. Zupfen Sie hierfür lediglich die Härchen am unteren Brauenrand für eine bessere Definition und ein gepflegtes Aussehen.
Wenn Sie bereits etwas älter sind, könnten Sie Probleme mit langen, störrischen Haaren haben. Diese werden je nach Lage besser gekürzt als ausgezupft, denn sonst könnten unschöne Löcher in den Brauen entstehen. Bürsten Sie vor dem Schneiden die Härchen mit einer Augenbrauenbürste nach außen und oben, um zu bestimmen, wo genau Sie kürzen müssen.
Egal ob natürliche oder definierte Form: Haare zwischen den Augenbrauen sind in jedem Fall unerwünscht und können ausgezupft werden.
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